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E-Busse nehmen immer mehr Fahrt auf

Der sechste sogenannte E-Bus-Radar der Unternehmensberatung PwC hat einige spannende Infos zu bieten, zum Beispiel: In drei Bundesländern fahren 50 Prozent der deutschen E-Busse. In der Analyse werden E-Busse genauer unter die Lupe genommen.

NRW, Hamburg und Ludwigslust-Parchim sind Spitzenreiter
In Deutschland waren zum Jahresende ca. 1.900 elektrifizierte Busse auf den Straßen zu finden. Davon waren ca. 1.600 batterieelektrisch, 145 mit Wasserstoff betrieben sowie 85 Oberleitungsbusse und 37 Plug-in-Hybride. Knapp die Hälfte aller Fahrzeuge sind in Hessen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen unterwegs, wobei Letzteres mit 382 E-Bussen bei den Bundesländern als Spitzenreiter abschneidet, Hamburg mit 225 Fahrzeugen bei den Städten. Außerdem wird ein Ost-West-Gefälle deutlich: Außer Berlin gibt es in Ostdeutschland keine Stadt, die mehr als 100 E-Busse betreibt. Im ländlichen Raum schneidet Ludwigslust-Parchim am besten ab, dort sind fast so viele E-Busse im Einsatz wie in Hannover oder Nürnberg.

Top 8 Bundesländer nach Anzahl der betriebenen Busse mit elektrifizierten Antrieben

Beliebte E-Bus-Hersteller in Deutschland
Für die in Deutschland betriebenen E-Busse lassen sich fünf Hersteller ausmachen Mercedes-Benz, Solaris, VDL, MAN und BYD.

Ladestrategie und Preise
Laut Bericht werden 70 Prozent nur im Depot über Nacht geladen, die übrigen 30 Prozent auch über Opportunity-Charging, beispielsweise an Endhaltestellen. Kostentechnisch sind reguläre Busse den batteriebetriebenen Newcomern noch überlegen: Diese kosten aktuell circa das 2,5-fache bzw. zwischen 550.000 und 800.000 Euro. Oft sind auch Investitionen nötig, um die Ladeinfrastruktur aufzubauen und die Betriebshöfe auf Vordermann zu bringen. Durch die gesetzlich beschlossene THG-Quote können aber bis zu 15.000 Euro jährlich pro Bus eingespart werden und Großteile der Mehrkosten sind förderfähig. Dank deutlich niedrigerer Ausgaben im Betrieb und bezüglich Wartung amortisieren sich auch die höheren Investitionskosten wieder.

Aktuelle Entwicklung
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben werden die E-Busse in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Bis 2030 ist ein Zuwachs von ca. 7.000 weiteren E-Bussen von den Verkehrsbetrieben in Deutschland geplant.

Wir von CarMedialab sind Teil dieser Umwelt- und Klimaschutz Bewegung und helfen mit unseren Produkten, die Herausforderungen mit emissionsfreien Antrieben zu meistern. Das intelligente Lademanagementsystem MOBILEcharge vereinfacht den Alltag vieler Verkehrsunternehmen in Deutschland und weltweit. Dadurch werden über 1.500 E-Busse täglich effizient geladen – und das natürlich nicht nur nachts im Depot!

BRT-Projekt in Dakar, Senegal nimmt Form an

Vorstellung des ersten von insgesamt 158 elektrischen Bussen Das Unternehmen DAKAR MOBILITE möchte mithilfe des Bus Rapid Transit-Projekts nachhaltige Lösungen für den Personenverkehr, die Überlastung der Straßen und die Umweltverschmutzung schaffen. Am 4. April 2023 wurde anlässlich Senegals 63. Unabhängigkeitstages nun der erste 100% elektrische Bus vorgestellt. Dakar feierte dies mit einer großen Parade. Insgesamt sind 158 Elektrobusse innerhalb des Projekts geplant. In den rund 19 Meter langen Fahrzeugen mit einer Reichweite von jeweils 250 Kilometer, finden 150 Passagiere Platz. Die modern ausgestatteten E-Busse bieten Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, eine Klimaanlage, WLAN sowie USB-Anschlüsse an Bord. Mithilfe der Elektrobusse können jährlich 59.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Langfristig möchte Dakar sogar aus 100% Solarenergie laden. Auf dem afrikanischen Kontinent ist dies bislang das erste Projekt dieser Art. Zudem werden rund 1.000 neue Arbeitsplätze während der Betriebsphase geschaffen.  Wir sind stolz ein Teil dieses einzigartigen Projekts zu sein und hierfür unser innovatives Lademanagementsystem MOBILEcharge zur Verfügung zu stellen. Damit können die Ladeinfrastruktur und -prozesse in Echtzeit überwacht und verfolgt werden, wodurch eine optimale Organisation der Flotte möglich ist. Zudem sorgt das Lademanagement dafür, dass die Busse stets bedarfsgerecht, kostengünstig und batterieschonend geladen werden.  Vergangene Woche besuchte unser Geschäftsführer Henri Depe Tchatchu das Büro von Dakar Mobilité um den Stand des Projekts sowie Schnittstellen zu Partnersystemen zu besprechen. Wir freuen uns auf das spannende Projekt und den Start der ersten hundertprozentigen elektrischen Buslinie in Afrika!
Hier geht’s zum Video des CETUD, dem Exekutivrat für nachhaltigen städtischen Verkehr in Dakar: https://www.youtube.com/watch?v=r8ao14qAPAQ

Standard-Schnittstellen beim Laden von Elektrobussen

E-Bus Depots benötigen ein intelligentes Lademanagementsystem als zentralen Knotenpunkt in der Datenkommunikation. Das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre Praxisarbeit. Erfahren Sie mehr über die Standard-Schnittstellen beim Laden von E-Bussen, damit alle beteiligten Systeme reibungslos zusammenwirken können.Nutzen Sie unser kostenloses Whitepaper!

Brüssels Fahrgäste nutzen nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr

CarMedialab und INIT laden zukünftig die E-Busflotte der STIB in Brüssel STIB Brüssel, einer der größten Betreiber von öffentlichem Nahverkehr in Belgien, hat kürzlich einen Rahmenvertrag für das Lademanagementsystem MOBILEcharge geschlossen. In den nächsten 10 Jahren werden dort bis zu 1.000 Fahrzeuge und 500 Lader von verschiedenen Herstellern integriert. Noch in diesem Jahr sollen 50 Ladepunkte für bis zu 100 Fahrzeuge im Depot “Marly” entstehen. Die Schnittstellen VDV 463 sowie VDV 261 werden hierbei hinsichtlich des Depotmanagementsystems und zur Vorkonditionierung der Fahrzeuge integriert. CarMedialab und INIT freuen sich über den Auftrag und darüber, Brüssels Fahrgästen in Zukunft einen zuverlässigen und nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr zu bieten. Mehr Infos zu den Vorteilen eines Lademanagementsystems in unserem kostenlosen PDF Kosteneinsparpotentiale eines Lademanagementsystems und unter https://www.carmedialab.com/public-transport/lademanagement/

Einfacher und schneller Zugang zu Bus-Daten dank VDV 238

Eine Norm, die aus technischer und betrieblicher Sicht notwendig war In dieser brandneuen VDV-Schrift geht es um die Datenkommunikation in Bussen. Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat in der Ausgabe 1/2023 die neue Empfehlung zu diesem wichtigen Thema veröffentlicht. Mitglieder des Verbands sind Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs und entwickeln auf Basis von vorhandenen Bedürfnissen neue Branchennormen. Mobile Datenverbindungen werden immer häufiger genutzt, um im Notfall schnell reagieren zu können. Diese Möglichkeit der Echtzeit Datenübertragung sind wertvoll, denn sie werden für die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Vermeidung von Problemen genutzt. In der Vergangenheit kam es oft zu dem Problem, dass zeitintensive „Verhandlungen“ zwischen Verkehrsbetrieb und Fahrzeughersteller über den Zugriff auf die Fahrzeugdaten stattgefunden haben, da keine einheitliche Regelung verfügbar war. Damit ist jetzt dank VDV 238 Schluss.  Vorteile durch VDV 238:Ereignisse vorhersehen Ein Nutzen von Fahrzeugdaten ist beispielweise die sogenannte „Prädiktive Instandhaltung“. Aus historischen und aktuellen Daten wird eine Prognose für Ereignisse in der Zukunft möglich. Einfache Handhabung Firmen, die Neulinge im Bereich E-Mobilität sind, erhalten durch diese Rahmenempfehlung eine Art Leitfaden und können Fehler durch bereits vorhandenes, geteiltes Know-how vermeiden. Sicherheit Es steht von vorneherein fest, welche Daten empfangen werden und damit im Anfangsprozess eingerichtet werden. Die zu übergebenen Daten sind bereits definiert und müssen nicht mehr einzeln zwischen den Verkehrsbetrieben und dem Fahrzeughersteller verhandelt werden. Ein Standard gibt immer Sicherheit, da die technischen Details festgelegt sind und damit eine Interoperabilität sichergestellt wird. Herstellerunabhängigkeit Jeder Betrieb kann seine eigene Lösung wählen, ohne auf ein bestimmtes System beschränkt zu sein. Auch wenn mehrere Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern in einer Flotte enthalten sind, werden die gleichen Daten empfangen. Transparenz Nur die Informationen, die gewünscht sind, gelangen an die Betreiber. Außerdem werden erste Gespräche im Rahmen von Ausschreibungen einfacher für alle Parteien. Flotteneffizienz, -amortisation und KI-Entwicklung Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Überwachung und Analyse die Flotteneffizienz durch Fehlervermeidung gesteigert wird. Zudem können mehr qualitative Daten dabei helfen, künstliche Intelligenz zu entwickeln. Diese VDV-Schrift 238 ist ein sehr wichtiger Schritt, denn die Analyse der Fahrzeugdaten ermöglicht Verkehrsunternehmen, wichtige Schlüsse zu ziehen und datenbasierte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und für Soft- und Hardwarehersteller wird die Marktneutralität sichergestellt. Wir freuen uns sehr, ein Teil dieser Entwicklung zu sein und hoffen, diese Schrift bald in vielen Ausschreibungen zu sehen. Die komplette VDV-Schrift finden sie hier: https://knowhow.vdv.de/documents/238/

Alles über VDV 261

Wer sich im Bereich ÖPNV auskennt, hat sicher schon von der Rahmenempfehlung VDV 261 gehört. Doch was ist VDV 261 überhaupt? Was ist VDV 261? VDV 261 ist eine vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen veröffentlichte, technische Schrift, die beschreibt, wie der für die Vorkonditionierung von Fahrzeugen notwendigen Datenaustausch zu gewährleisten ist. Damit kann z.B. die Temperatur im Bus für die Fahrgäste schon vor Abfahrt des Busses von der Ladestation angepasst werden. Und das nicht nur für einen Bus, sondern automatisiert für alle Busse. Vorkonditionierung führt zu einer längeren Reichweite von Batteriefahrzeugen, da die notwendige Energie zum ersten Aufheizen oder Abkühlen der Fahrzeuge nicht aus der Batterie, sondern aus dem Stromnetz genommen wird. Kurzum: VDV 261 steigert Komfort, erhöht Reichweite und spart Zeit und somit Geld, da Prozesse nicht mehr manuell erledigt werden müssen, sondern automatisiert stattfinden. Wie funktioniert VDV 261? VDV 261 beschreibt, wie die Value Added Services der ISO 15118 genutzt werden müssen, um Fahrzeuge während eines Ladevorgangs automatisch vorzukonditionieren. Durch ein intelligentes Lademanagement wird über die vorhandene Ladeinfrastruktur die sogenannte Vorkonditionierung, also eine Art „Vorbereitung“ der Busse, ermöglicht. Dabei gibt es verschiedene Optionen, z.B. heizen, kühlen, belüften. Sobald der Elektrobus an eine Ladestation angeschlossen ist, kann über die gesendeten Daten genau ermittelt werden, ob vorkonditioniert werden muss und falls ja, in welcher Form, sodass das Fahrzeug zur Abfahrtszeit ideal vorbereitet ist. Die Herausforderung liegt hierbei in der reibungslosen Kommunikation vom Fahrzeug über die Ladestation bis ins Lademanagement, da diese Kommunikationskette verschlüsselt und mit allen Beteiligten abgestimmt sein muss. Was ist der Nutzen von VDV 261? Die Schnittstelle VDV 261 hilft, Planungen und Prozesse zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Weil das Heizen von E-Bussen, die gerade nicht an der Ladestation hängen, viel Energie verbraucht und sich negativ auf die Reichweite auswirkt. Der Bus ist mit VDV 261 während der Vorkonditionierung an der Ladestation verbunden – somit sind keine Bedenken bezüglich Reichweite notwendig. Auch die Fahrgäste erleben mehr Komfort, da die Temperatur optimal vorbereitet werden kann. Zusätzlich zu VDV 261 ist der Standard VDV 463 zu empfehlen – mehr Informationen dazu finden Sie unter: https://www.carmedialab.com/mit-vdv-463-wird-die-ladeplanung-eine-freude/

Aachens "ASEAG" fährt elektrisch!

Ladevorgang künftig mit MOBILEcharge Die „Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG“, kurz „ASEAG“, lädt künftig mit MOBILEcharge. In dem Depot der ASEAG werden bis zu 150 Ladepunkte entstehen, die unter anderem mit VDV 463 und VDV 261 arbeiten. Bis Ende Juli 2023 werden Meilensteine wie die Einrichtung einer Serverinstanz, Umsetzung der Netzwerkanforderungen, Zertifikationserstellung und -bereitstellung, Konfiguration der Ladesäulen, Kommunikationstests und Fahrzeugtests abgehakt.
https://youtu.be/ssgXVogLvd8
Hier geht’s zur ASEAG: https://www.aseag.de/ Wir freuen uns sehr auf dieses gemeinsame Projekt!

Eingespieltes Team für Smart Charging: ISO 15118 und OCPP 2.0.1

Elektromobilität-Standards ISO 15118 ist für die Kommunikation zwischen der Ladestation und einem Elektrofahrzeug zuständig, OCPP für die Kommunikation zwischen der Ladestation und einem zentralen Lademanagementsystem. Sie arbeiten Hand in Hand – und profitieren voneinander. Warum die beiden aufeinander angewiesen sind Viele Ladesysteme verwenden die Version 1.5 oder 1.6 von OCPP. Mit ISO 15118 und der neuesten Version von OCPP 2.0.1 in Kombination wird zudem die geforderte Energiemenge an die Ladestation gesendet. Diese wiederum leitet die Informationen an das Backend-System weiter. Die beiden Standards helfen, Prozesse schneller und einfacher für alle zu machen. Ohne OCPP 2.0.1 und ISO 15118 wäre eine zusätzliche Hardware oder eine mobile App zum Senden der Informationen nötig. Smart Charging im Zusammenhang Je mehr Daten bereitgestellt werden und je genauer die Daten von den E-Fahrzeugen sind, desto besser kann das zentrale System Entscheidungen treffen. Genau das ist Smart Charging. Auch hilft smartes Laden, die berühmt-berüchtigten Spitzenlasten zu vermeiden, um Kosten zu sparen. Zudem werden Fahrzeuge nicht mehr mit einer zu geringen Energiemenge aufgeladen, Ladesäulen werden durch andere Aufladende nicht unnötig blockiert und zeitaufwändige Alternativen entfallen. Mit Smart Charging werden Spitzenlasten vermieden

Reibungsloses Zusammenspiel

In diesem interessanten Artikel in der Regionalverkehr geht es um die unerlässliche Interoperabilität und die Verflochtenheit der verschiedenen Systeme in der E-Mobilität. Warum intelligente Ladekonzepte bei Schnittstellen so wichtig sind, welche Herausforderungen weiterhin zu meistern sind und welchen Ausblick es für die Zukunft gibt. 

Hier geht es zu Website des Regionalverkehr: https://www.regionalverkehr.de

Out Now: Unsere Ausschreibungshilfe für Lademanagementsysteme bei Busflotten

Unterstützung bei der Erstellung von Angeboten  Sie brauchen Unterstützung bei der Erstellung von Ausschreibungen? Kein Problem! Wir haben unsere Erfahrung genutzt und etwas vorbereitet.  Mit unserer Ausschreibungshilfe haben wir eine Art Leitfaden kreiert, der Sie durch alle wichtigen Punkte und Anforderungen führt.
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Für mehr Unterstützung nutzen Sie gerne unser Kontaktformular oder wenden Sie sich an unseren zuständigen Sales Manager.  Kontaktdaten:Maximilian Haagmaximilian.haag@carmedialab.comTel. +49 7251 7240-161