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Author: cgiuffrida

Beschleunigen Sie Ihre Fahrzeugentwicklung

Einfache Datenerfassung mit Data Central

Data Central macht macht die Erfassung von Fahrzeugdaten zum Erlebnis. Über das Dashboard können Messaufgaben verteilt, Messdaten eingesehen und die Messplattform Flea 4+ komfortabel verwaltet werden. Profitieren Sie von einer umfassenden Darstellung von Statusinformationen in Echtzeit:

  • zum System
  • zur Fahrzeuganbindung
  • zur Messkonfiguration

Ziel ist es dabei, immer eine Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Fahrzeugflotte zur ermöglichen. Schnelles und effizientes Eingreifen im Fehlerfall wird möglich. Behalten Sie von jedem Ort der Welt den Überblick über Ihre Fahrzeuge und deren Daten.

 

Vorteile dank Data Central

  • Echtzeit-Datenerfassung: Erhalten Sie Live-Daten direkt aus dem Feld, ohne die Notwendigkeit, physisch vor Ort zu sein. Fragen Sie genau die Fahrzeugdaten an, die Sie gerade benötigen. Die entsprechenden Messdaten sind bereits während der Fahrt für Sie verfügbar.
  • Skalierbare Plattform: Die Cloud-Lösung wächst mit Ihren Bedürfnissen und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die Integration in Ihre Infrastruktur ermöglicht eine direkte Anbindung an bereits verfügbare Verarbeitungsketten.
  • Ende-zu-Ende-Lösung: Data Central bietet eine perfekte Symbiose aus Diensten, Infrastruktur und Geräten, die Zeit spart, Kosten senkt und die Zusammenarbeit fördert.

Einfach die Flea 4+ im Fahrzeug anschließen, Ihre Messaufgabe konfigurieren und Data Central verwenden, um Zugang zu den gewünschten Daten zu erhalten. Diese Plug-and-Play-Lösung ist in nur drei Schritten einsatzbereit und bietet eine umfassende Fehleranalyse und detaillierte Leistungsbewertungen Ihrer Fahrzeugflotte.

Ein System als Komplettlösung


Ganzheitliche Lösung

Bei CarMedialab erhalten Sie nicht nur einzelne Produkte, sondern ein ganzheitliches System, das:

  • einfache Bedienung (Plug-and-Play)
  • wiederholbarer Einsatz
  • detaillierte Fehleranalyse
  • Fernsteuerungsmöglichkeiten
  • und ein Alles-in-einem-Paket

bietet. Dieses umfassende all inclusive Angebot macht CarMedialab zu einem führenden Anbieter im Bereich Automotive Engineering.

 

Intelligente Lösungen für die Automobilindustrie

In der schnelllebigen Welt der Automobiltechnik bietet CarMedialab innovative Lösungen, die die Entwicklungszeit verkürzen und die Effizienz steigern. Mit einem ausgewogenen Angebot aus Hard- und Software sowie einem umfassenden Serviceportfolio sind wir Ihr idealer Partner im Bereich Automotive Engineering. Unser Flaggschiff, der Hochleistungs-Datenlogger Flea 4+, erfüllt die neuesten und anspruchsvollsten Anforderungen der Automobilentwicklung. Mit modernen Fahrzeugschnittstellen, bester Kommunikation und umfangreicherer Sensorik bietet die Flea 4+ die perfekte Basis für innovative und spannende Anwendungen. Durch die nahtlose Integration in Data Central – ein bewährtes System aus Gerätemanagement, Job- und Datenverwaltung, Softwaremanagement und geeignetem Tooling – können Anwender ihre Projekte von Anfang an effizient gestalten.

 

Besuchen Sie unsere Website, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihre Fahrzeugentwicklungsideen verwirklichen können.

HEAG mobilo: Einblicke in die E-Mobilität in Darmstadt

Einsparung von 6.600 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr

HEAG mobilo, der führende Mobilitätsdienstleister in Südhessen, setzt konsequent auf E-Mobilität und Nachhaltigkeit. Mit einer Flotte von rund 50 E-Bussen und einem Team von über 850 Mitarbeitenden treibt das Unternehmen die Verkehrswende voran. Durch den ausschließlichen Einsatz von Ökostrom zur Energieversorgung der E-Busse wird die HEAG mobilo jährlich rund 2,5 Millionen Liter Diesel einsparen und 6.600 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden, sobald die gesamte Flotte elektrisch angetrieben wird. Seit 2020 sind E-Busse fester Bestandteil ihres Fuhrparks, und die geplante vollständige Umstellung auf E-Antriebe in den kommenden Jahren unterstreicht ihr Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft.

Senkung von Betriebskosten

CarMedialab unterstützt HEAG mobilo auf diesem Weg durch das Lademanagementsystem MOBILEcharge. Das System ermöglicht eine effiziente und kostensparende Aufladung der kompletten E-Busflotte, das senkt die Betriebskosten und unterstützt auch die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.

Die E-Busse von HEAG mobilo werden intelligent geladen

Der Besuch bei HEAG mobilo bot uns die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in den täglichen Betrieb und die Nutzung unserer Technologie zu erhalten. Im Herzen des Betriebs, dem Depot, konnten wir die E-Busse in ihrer Ruhephase beobachten, während sie intelligent für den nächsten Einsatz aufgeladen wurden. Neben dem Depot hatten wir außerdem die Möglichkeit, die Werkstatt des Verkehrsbetriebs zu besichtigen.

Die E-Busse parken während den Ruhepausen im Depot
HEAG mobilos hauseigene Werkstatt

Leise und emissionsfrei durch die Stadt gleiten

Das Highlight unseres Besuchs war die Begleitung der E-Busse auf ihren Fahrten durch Darmstadt. Wir konnten hautnah erleben, wie die E-Busse leise und emissionsfrei durch die Straßen gleiten, was nicht nur für die Fahrgäste, sondern auch für die städtische Umwelt einen Mehrwert darstellt. Die positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger auf die E-Busse sind ein deutliches Zeichen für die breite Akzeptanz und Freude über die E-Mobilität. Kerstin Kutscher, stellvertretende Pressesprecherin bei HEAG mobilo, betont den Vorteil dieser Praxis: “Wir verwenden am Wochenende vorzugsweise die Elektrobusse, weil in der Stadt dann weniger Lärm und Abgase sind – und dies zur Erholung beiträgt.”

Die Zusammenarbeit zwischen HEAG mobilo und CarMedialab zeigt, wie durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und dem Engagement für Nachhaltigkeit der öffentliche Verkehr effizienter, umweltfreundlicher und zukunftsfähiger gestaltet werden kann.

Sie möchten mehr erfahren oder Ihre Erfahrungen im Bereich E-Mobilität teilen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Neuer Wartungsmodus optimiert die Zuverlässigkeit der Flotte

In der Welt der Elektromobilität ist eine zuverlässige und effiziente Ladeinfrastruktur der Schlüssel zu einem reibungslosen Betriebsablauf. Um die Effizienz Ihres Busbetriebes weiter zu optimieren, entwickeln wir unser Lademanagementsystem stetig weiter. Deshalb möchten wir den Wartungsmodus in MOBILEcharge vorstellen. Diese Funktion wurde speziell entwickelt, um den technischen Betrieb der Ladeinfrastruktur auch während notwendiger Wartungsarbeiten sicherzustellen, ohne den operativen Betrieb zu behindern.

Funktionsweise des Wartungsmodus

Der neue Wartungsmodus erhöht die Kotrolle über Ihre Ladeinfrastruktur. Er kann manuell oder zeitgesteuert aktiviert werden, um eine Ladesäule in den Wartungsmodus zu versetzen. Während sich eine Ladesäule im Wartungsmodus befindet, bleibt sie mit dem System verbunden, wird jedoch temporär aus der Planung und Nutzung herausgenommen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Wartungsarbeiten an einer Ladesäule durchgeführt werden müssen. Ladesäulen werden vorübergehend aus der Regelung des Lademanagements herausgenommen, ohne die restliche Infrastruktur zu beeinträchtigen.
Wartungsarbeiten an einer Ladesäule
 

Nutzen des Wartungsmodus

Die Implementierung des Wartungsmodus in MOBILEcharge bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die direkt auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind:

1. Zuverlässigkeit

Durch die Möglichkeit, Wartungsarbeiten ohne Störung des operativen Betriebs durchzuführen, garantiert der Wartungsmodus den zuverlässigen technischen Betrieb der Ladeinfrastruktur.

2. Operative Kontinuität

Der reibungslose Ablauf des operativen Betriebs wird durch die vorübergehende Herausnahme von Ladesäulen aus der Regelung nicht beeinträchtigt. Dies stellt sicher, dass der operative Betrieb auch während der Wartungsarbeiten nahtlos weiterläuft.

3. Planbarkeit von Nichtverfügbarkeiten

Die Nichtverfügbarkeit von Ladepunkten wird vorhersehbar und damit planbar. Dies erleichtert die Umplanung und Optimierung der verfügbaren Ressourcen.

4. Effizienz

Indem Ausfälle von Ladesäulen planbar werden, ermöglicht der Wartungsmodus eine effiziente Verteilung der Ladeleistung auf die verfügbaren Ladesäulen, ähnlich der Vorbereitung und Umplanung in einem Fuhrpark.
Ladesäule wird temporär herausgenommen
 
Der Wartungsmodus sorgt nicht nur für eine zuverlässigere Ladeinfrastruktur, sondern auch eine optimierte Ressourcennutzung und Betriebskontinuität. Für weitere Informationen über den Wartungsmodus und weitere Funktionalitäten im Lademanagement MOBILEcharge, besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie unser Team.

Überwachung des Energieverbrauchs in Echtzeit

Kennen Sie schon den Real-Time-Power-Meter im Lademanagementsystem? Direkt im Dashboard wird der gesamte Energieverbrauch Ihres Busdepots visualisiert. Dadurch kann der Bedarf in Echtzeit überwacht und gesteuert werden.Die Schlüsselfunktionen im Überblick:
    • Echtzeit-Anzeige von Leistung und Gesamtverbrauch des Busdepots
    • Individuelles Limit-Setting zur Kontrolle des Energiebudgets
    • Tages- und Wochengesamtverbrauch auf einen Blick
    • Reservierte Leistung für Offline-Ladestationen, um eine gute Auslastung und sichere Verfügbarkeit sicherzustellen
Limitierung des Energieverbrauchs in Ihrem Busdepot:
 
Ihr Nutzen:
    • Vollständige Kontrolle und Übersicht über den Energieverbrauch und die Depotauslastung
    • Kostenkontrolle durch Einhaltung des vorgegebenen Energielimits
    • Schnelle Entscheidungsfindung dank der zentralen Darstellung wichtiger KPIs (Schlüsselkennzahlen) im Dashboard

Der Real-Time-Power-Meter ermöglicht es Ihnen, Ihren Energieverbrauch ähnlich zu monitoren, wie Sie Ihren Kraftstoffverbrauch beim Autofahren im Blick haben. Mit diesem Tool behalten Sie nicht nur die Kosten im Griff, sondern tragen auch aktiv zu einem nachhaltigeren Energieeinsatz bei.

Interessieren Sie sich für weitere Informationen? Kontaktieren Sie gerne Leandro Campo.

Neu: Das Notification-Center beim Laden von E-Bussen

Effizienz und Klarheit im Lademanagement sind entscheidend. Genau das kombiniert das Notification-Center als neues Feature in MOBILEcharge. Diese Funktion wurde entwickelt, um den Betrieb der E-Busse zu vereinfachen. Sie stellt sicher, dass relevante Meldungen schnell den Verantwortlichen in Ihrem Verkehrsbetrieb erreichen.

Zielgerichtete Benachrichtigungen
Das Notification-Center kommuniziert ausschließlich bei Bedarf. Es sendet Benachrichtigungen über Fehlermeldungen in der E-Busflotte – von Fahrzeugauffälligkeiten bis hin zu kritischen Infrastrukturmeldungen – direkt an die zuständigen Personen, via E-Mail oder per SMS. So wird eine effiziente Lösung ohne Informationsüberflutung angestoßen.

Anpassbar und übersichtlich
Nutzer können den Benachrichtigungsweg individuell einstellen und Fehler werden klar kategorisiert, um dann Prioritäten für Handlungen setzen zu können. Eine umfassende Historie aller Meldungen hilft bei der Analyse und Optimierung des Busbetriebs.

Einfache Steuerung des Lademanagements
Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht das Notification-Center eine mühelose Konfiguration und Optimierung, passend zu den Bedürfnissen jedes Verkehrsbetriebs.

Das neue Feature wird eine höhere Betriebseffizienz und letztendlich eine verbesserte Servicequalität bieten. Um das Notification-Center und weitere unserer Features im Lademanagement in Aktion zu sehen, kontaktieren Sie gerne unser Team: contact_pt@carmedialab.com.

Schnellladen auf Knopfdruck mit dem neuen Power-Boost-Button

Dank dem neuen Power-Boost-Button können E-Busse auch bei unerwarteten Änderungen im Fahrplan zuverlässig und richtig geladen startklar sein. Dieses Feature ist ein wahrer Gamechanger für alle, die bei nicht absehbaren Ereignissen wie z.B. Schienenersatzverkehr schnell und flexibel reagieren müssen.Was ist der Power-Boost-Button? Der Power-Boost-Button ist eine neue Funktion im Lademanagementsystem MOBILEcharge, die es ermöglicht, Fahrzeuge bei Bedarf bevorzugt zu laden. Mit einem Klick kann ein E-Bus für eine schnellere Ladung priorisiert werden. Ideal, wenn Sie einen Bus dringend benötigen, etwa bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Staus oder anderen Großereignissen wie Demonstrationen oder Konzerten.Priorisierung ohne Vernachlässigung anderer Ladevorgänge Das Besondere am Power-Boost-Button ist, dass er Priorisierung ermöglicht, ohne andere Ladevorgänge zu vernachlässigen. Dank der cleveren Nutzung von Energiereserven werden andere Ladevorgänge nicht beeinträchtigt. Der Ladeplan hat immer Vorrang, aber der Boost-Button erlaubt es, in dringenden Fällen flexibel zu reagieren.
 
 
Wie funktioniert der Power-Boost-Button? Der Operator kann den Button im Ladestationsmonitor betätigen. Das System weist jegliche verfügbare Restenergie dem geboosteten Fahrzeug zu. Sollte keine Energie verfügbar sein, wird das System die Ladeprioritäten automatisch neu bewerten und anpassen.Mehrfach-Boost möglich Der Power-Boost-Button kann für mehrere E-Busse gleichzeitig genutzt werden. Das ist besonders nützlich in Situationen wie dem Einsatz von Schienenersatzverkehr.Weitere interessante Features, die unser Lademanagementsystem zu bieten hat, finden Sie hier: https://www.carmedialab.com/de/public-transport/charge-management/
Der Power-Boost-Button für MOBILEcharge
 

Mobility Portal Europe: Management beim Laden für E-Bus-Flotten unerlässlich

Bei CarMedialab sind wir stolz darauf, an der Spitze der Elektromobilität zu stehen, besonders wenn es um den öffentlichen Nahverkehr geht. In diesem Zusammenhang wurde die Lademanagementsoftware von CarMedialab kürzlich vom Mobility Portal Europe vorgestellt. 

Im Interview erklärt Gründer und Geschäftsführer Heiko Bauer die Bedeutung dieses Systems in der heutigen Zeit. „Mit MOBILEcharge haben wir eine Lösung geschaffen, die nicht nur den Ladevorgang überwacht, sondern auch Energiebedarf prognostiziert und Ladepläne automatisch anpasst.” Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Betriebsabläufe, da die Fahrzeuge immer pünktlich und optimal geladen zur Verfügung stehen.

Eine Schlüsselfunktion von MOBILEcharge ist die Fähigkeit, mit Systemen verschiedener Hersteller zu arbeiten, was eine breite Anwendbarkeit gewährleistet. Besonders hervorzuheben ist auch die Funktion der Vorkonditionierung von Batterie und Kabinentemperatur. Dies führt zur Verlängerung der Batterielebensdauer und zur Verbesserung der Fahrgasterfahrung.

Diese Art von Technologie wird nicht nur für die Zukunft der urbanen Mobilität unerlässlich sein, sondern trägt auch dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Lesen Sie hier den vollständigen Artikel: https://mobilityportal.eu/carmedialab-wsmart-charge-ebus/

Verkehr auf grün: Deutsche Software für Elektrobusse in Afrika

Wie man als Technologiepionier in mehrere Länder expandiert und in Afrika erfolgreich Fuß fasst, erzählt unser Managing Director und COO Henri Depe Tchatchu im Interview mit dem IHK-Netzwerkbüro Afrika (INA).

Über öffentliche Ausschreibung nach Afrika

Herr Depe Tchatchu, wie erklären Sie jemandem, der noch nie von CarMedialab gehört hat, was Ihr Unternehmen macht?

Ob Sie in Berlin, Dublin, Darmstadt, Raleigh (USA) oder Tel Aviv in einen Elektrobus einsteigen – überall dort und in zahlreichen Städten weltweit ist unsere Software im Einsatz. Für den Fahrzeugnutzer ist sie nicht sichtbar, aber sie arbeitet ständig im Hintergrund und kümmert sich um das Management der gesamten Ladeprozesse. Mit unserer Software können Ladeinfrastruktur und -vorgänge in Echtzeit überwacht und verfolgt werden. So ist gewährleistet, dass die Ladung der Busse stets bedarfsgerecht, kostengünstig und batterieschonend abläuft. Unsere Idee ist es, den öffentlichen Verkehr grüner zu machen. Beim Thema Elektromobilität geht es bisher meist um private Fahrzeuge. Wir hingegen sehen eine große Chance im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. 

Wie sind Sie nach Afrika gekommen?
Über die Beteiligung an einer öffentlichen Ausschreibung. Aus Dakar, der Hauptstadt Senegals, haben wir den Auftrag bekommen, die erste Elektrobusflotte in Afrika mitzugestalten. Das Projekt wird von der dortigen Regierung gemeinsam mit der Weltbank finanziert. Es sind über 140 Busse, die im Verkehr von Dakar für Entlastung sorgen sollen. Über eigene Bus Rapid Transit-Linien, die nur diesem Verkehrsmittel vorbehalten sind, wird die Stadt von Nord nach Süd über 18 Kilometer verbunden. So können die Einwohner Dakars ihr Auto öfter zu Hause lassen und ohne Stau zur Arbeit fahren. Damit werden jährlich 59.000 Tonnen CO2 eingespart und rund 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auf dem afrikanischen Kontinent ist dies bislang das erste Projekt dieser Art.

Reicht der Strom für eine Busflotte von über 140 Bussen aus?
Viele fragen uns: „Warum macht ihr Elektrobusse in Afrika? Dort gibt es doch keinen Strom!“ Natürlich gibt es mitunter Engpässe in der Stromversorgung. Aber die E-Busse laden in der Nacht. Da schlafen die meisten Menschen und brauchen diesen Strom dann nicht. So gewährleistet unser System ein Gleichgewicht zwischen allgemeinem Stromverbrauch und dem Busbetrieb. Gerade im Senegal ist das wichtig, weil Strom dort ein großer Faktor ist. 

Projekt in Dakar als Grundstein für weitere Expansion

Haben Sie Tipps für Unternehmen, die an solchen Ausschreibungen teilnehmen?
Geduld! Geduld ist in Afrika ein großes Wort. Die Dinge gehen nicht immer so schnell, wie wir es in Deutschland kennen. Man muss offen sein, über die eigene gewohnte Arbeitsweise hinausgehen, sich über die lokalen Gegebenheiten informieren und bereit sein, mit guten Argumenten zu überzeugen.

Was sind Ihre Zukunftspläne auf dem Kontinent?
Seit unsere Teilnahme an dem Dakar-Projekt bekannt geworden ist, bekommen wir Anfragen aus vielen afrikanischen Ländern: Nigeria, Ghana, Südafrika, Kamerun, Kenia. Einen Überblick darüber, wie wir mit unserer Expansionsstrategie auf dem Kontinent weiter vorgehen können und wer die wichtigsten Ansprechpartner sind, haben wir über das IHK-Netzwerkbüro Afrika (INA) bekommen. Wir waren sehr froh, dass es diese Anlaufstelle für Unternehmen gibt und dass man beim Markteintritt nicht allein ist. 
Ich glaube, Kenia und Ruanda könnten unsere nächsten Ziele werden. Wir würden auch gerne nach Nigeria expandieren. Denn in Städten wie Lagos mit über 20 Millionen Einwohnern, wo man stundenlang im Stau steht, ist der Bedarf an emissionsfreiem öffentlichem Nahverkehr enorm. Und die Städte sind selbst daran interessiert, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Leapfrogging und Personalakquise in Afrika

Wie erklären Sie sich die große Nachfrage?
In vielen afrikanischen Ländern gibt es den ÖPNV, wie wir ihn in Deutschland und Europa gewohnt sind, noch nicht so lange. Sie kennen vielleicht die kleinen gelben Busse, die Matatu, die in Städten wie Nairobi oder Dakar fahren. Die sind ineffizient und nicht planbar. Deshalb will man direkt zum elektrischen Betrieb kommen. Vom Matatu zum Elektrobus – das ist ein sehr großer Sprung, der die Zwischenstufe mit Diesel auslässt. Leapfrogging zum nachhaltigen Verkehr könnte man es nennen. Da sind wir mit unserer Software im Zeitgeist. Bedarf und Finanzierung sind da. Und wir sind froh, dass wir diese Technologie als erste auf den afrikanischen Markt gebracht haben.

Apropos Zeitgeist: Sie engagieren bereits IT-Fachkräfte aus afrikanischen Ländern – ist das richtig? 
Nicht ganz. Wir haben in den letzten Jahren überwiegend IT-Spezialisten aus Osteuropa und Portugal eingestellt, weil es hier in Deutschland immer schwieriger wird, Personal zu finden. Vor allem in den Bereichen Informatik und IT ist der Fachkräftemangel spürbar. Afrika wird für uns, gerade als Softwareunternehmen, der nächste wichtige Ort für Personalakquise. Bereits jetzt schon arbeiten wir mit sehr professionellen jungen Menschen in Afrika zusammen. Sie sind einfach begeistert, neue Technologien in ihren Ländern zu integrieren.

Wie steht es um Konkurrenz mit China?
Viele Gerätehersteller oder Ladesäulen- und Bushersteller, mit denen wir in Afrika zu tun haben, kommen aus China. Deshalb versuchen wir hier Kompromisse zu finden: Wir bauen auf der Schnittstelle zu chinesischen Lieferanten auf und integrieren die Technologie zum Teil bei uns. Dazu muss man flexibel sein und eine kostengünstigere Alternative anbieten können. So achten wir auch bei unserer Software darauf, dass wir auf technische Feinheiten verzichten, die man in Deutschland braucht, in Afrika aber eher nicht.

Mehr Vernetzung von Unternehmen

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?
Mehr deutsche und europäische Unternehmen an Bord zu haben. Für uns ist es wichtig, vor allem mittlere und große Unternehmen davon zu überzeugen, dass Afrika Märkte mit Potenzial bietet. Das würde uns als mittelständisches Unternehmen sehr helfen. Ich würde mir mehr Werbung für den Standort Afrika wünschen, die zeigt, dass es dort nicht nur Probleme gibt, sondern auch erfolgreiche Geschäfte. Deshalb denke ich, dass eine Vernetzung von Unternehmen, wie sie etwa das IHK-Netzwerkbüro Afrika leistet, sehr hilfreich ist.

Was sind Ihre Tipps für Unternehmen, die über einen Markteintritt in Afrika nachdenken?
Vorurteile weglassen, Geduld haben und sich auf die spannenden Perspektiven und Möglichkeiten freuen. Man merkt dort, dass die Menschen Lust haben, sich zu entwickeln und weiterzukommen. Diese Entwicklung lässt sich kaum zurückdrehen. Deshalb muss man den Markteintritt einfach wagen. Wir selbst haben bereits ein etabliertes Geschäft in Europa, Nordamerika und Asien. Natürlich ist es nicht das Ziel, unsere dort laufenden Projekte zu vernachlässigen und vorrangig nur dorthin zu gehen, wo man neues Erschließungspotenzial sieht. Aber man kann beides machen: unsere Hausaufgaben auf den bewährten Märkten erledigen und parallel das Geschäft in Afrika aufbauen.

Quelle: https://www.africa-business-guide.de/de/praxis/erfahrungen/verkehr-auf-gruen-deutsche-software-fuer-elektrobusse-in-afrika-1057708

Der Energy-Manager: Behalten Sie die Ladestrategie im Blick

Der Energy-Manager ist eine neue Benutzerrolle in MOBILEcharge, die speziell darauf ausgelegt ist, die Ladevorgänge Ihrer Elektrobusse zu überwachen. Diese Nutzerrolle für autorisierte User bietet eine erweiterte Kontrolle über Ihre Ladeinfrastruktur.

Funktionen des Energy-Managers:

  • Tarifverwaltung: Einfaches Hinzufügen und Anpassen von Tarifinformationen
  • Anpassung von Ladezielen: Globale Ziel-SOCs (State of Charge) lassen sich flexibel einstellen
  • Limitierung des Energieverbrauchs: Festlegung von Energielimits pro Depot oder Fahrzeug
  • Spezialisierte Zugriffskontrolle: Zugang zu bestimmten Funktionen und eine einfache Bedienung für autorisierte Nutzer
  • Effiziente Ladeprofile erstellen: Möglichkeit, spezifische Ladeprofile für individuelle Bedürfnisse zu hinterlegen

Ladestrategie konfigurieren und Energieverbräuche überwachen
Der Energy-Manager ermöglicht es, die Ladestrategie effizient einzustellen und zu überwachen. Dazu gehören Funktionen wie das Admin-Tool für Ladeprofile und Tarife sowie ein Dashboard und Monitore für die Lade- und Trafostationen, um stets den Überblick zu behalten. Mit dem neuen Energy-Manager in MOBILEcharge bringen wir ein Feature auf den Markt, das die Verwaltung Ihrer Elektrobusflotte vereinfacht und weiter optimiert. Freuen Sie sich auf weitere Updates und bleiben Sie gespannt auf die nächsten Entwicklungen in der Welt der Elektromobilität.

Der Energy-Manager für MOBILEcharge

Willkommen in Aveiro: Ein Standort mit Mehrwert

Aveiro, oft als das „Venedig Portugals“ bezeichnet, ist nicht nur ein malerisches Reiseziel, sondern auch Heimat eines CarMedialab-Standorts.Nur 20 Minuten vom Atlantischen Ozean entfernt, bietet Aveiro eine Kombination aus guter Infrastruktur und einer inspirierenden Umgebung. Das milde Klima und die Nähe zum Meer machen es zu einem Ort, an dem viele gerne Urlaub machen. Für unser Team bedeutet es, in einer Umgebung zu arbeiten, die erfrischend und produktiv zugleich ist. Arbeiten im modernen Coworking Space In Aveiro haben unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, entweder im modernen Coworking Space „Sitio“ oder im Homeoffice zu arbeiten.Das Herzstück unseres Standortes in Aveiro sind unsere engagierten Softwarentwickler: Frederico, beide Josés, Patrícia, Luís, Rafael und in Kürze auch Eduardo. Mit ihrer Expertise tragen sie maßgeblich zum Erfolg von CarMedialab bei.
Heiko Bauer zu Besuch in Aveiro
Die Kollegen aus Aveiro senden Grüße