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Author: cgiuffrida

Effizientes E-Bus-Management in Seattle

CarMedialab und INIT haben eine wichtige Partnerschaft mit King County Metro (KCM) geschlossen, um die Effizienz und Zuverlässigkeit des elektrischen ÖPNV zu optimieren. Diese Zusammenarbeit bringt das moderne Fahrzeugstatus-Überwachungssystem MOBILEvhm sowie das Lademanagementsystem MOBILEcharge in die Elektrobus- und Trolleybusflotte von KCM und fördert die nachhaltige städtische Mobilität in Seattle, der größten Stadt im pazifischen Nordwesten Nordamerikas.

Das von CarMedialab entwickelte MOBILEvhm-System wird zunächst auf 45 Bussen von King County Metro installiert. In den kommenden Jahren soll diese Technologie auf insgesamt 500 E-Busse und 174 Trolleys ausgeweitet werden. Diese Initiative zeigt das Engagement von KCM für die Elektrifizierung und setzt neue Maßstäbe im Management von E-Busflotten.

Darüber hinaus hat sich KCM für das Lademanagement MOBILEcharge entschieden. Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Vertrags wird die Software als Cloud-Lösung implementiert und sowohl an bestehenden als auch an zukünftige Ladestationen installiert. Insgesamt sollen 369 Ladestationen für 500 E-Busse ausgestattet werden. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Optimierung der Ladeinfrastruktur, was entscheidend für den reibungslosen Betrieb der Elektroflotte ist.

Durch die Integration der Software MOBILEvhm mit den bereits vorhandenen Bordcomputern und die Nutzung der Microsoft Azure Cloud, bietet diese Partnerschaft umfassende betriebliche Einblicke. Die Echtzeit-Überwachung ermöglicht proaktive Wartung, reduziert Ausfallzeiten und gewährleistet hohe Servicezuverlässigkeit für die Nutzer des ÖPNV in Seattle.

Scott Niskanen, Projektmanager bei KCM, äußerte seine Begeisterung für die Partnerschaft und die Zukunft des Projekts:

„Dieser Auftrag für MOBILEcharge und MOBILEvhm ermöglicht es King County Metro, einen erstklassigen Service mit seiner E-Busflotte anzubieten. Die Technologie unterstützt das Ziel von KCM, bis 2035 emissionsfrei zu werden und wird durch die Zusammenarbeit zwischen Metro, KCIT, CarMedialab und INIT ermöglicht.”

Die Kooperation zwischen CarMedialab und King County Metro markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft des ÖPNV in Seattle. Mit dem Einsatz moderner Technologie zur Überwachung und Wartung der E-Busflotte tragen CarMedialab und INIT zu einem saubereren, effizienteren öffentlichen Verkehrssystem bei, das den Bedürfnissen der Gemeinschaft und den Umweltzielen gerecht wird.

Durch ausfahrtsoptimierte Ladeplanung etablierte Prozesse beibehalten

Bringen Sie E-Mobilität in Ihr Depot, ohne alle etablierten Prozesse zu verändern! Das neue Tool “Charger Based Planning” ermöglicht es Ihnen, Abfahrtszeiten direkt an den Ladestationen, statt an den Fahrzeugen zu hinterlegen. Dadurch wird Ihre E-Bus Ladeplanung flexibler und effizienter.

So funktioniert Charger Based Planning

  • Abfahrtszeiten pro Ladestation festlegen
    Sie können Abfahrtszeiten direkt für die Ladestationen festlegen. Das bedeutet, egal welcher E-Bus an die Ladestation angeschlossen wird, es wird entsprechend der hinterlegten Abfahrtszeit geladen. Dies bietet eine flexible Lösung, um verschiedene Busse je nach Bedarf zu laden.

  • Erstellen neuer, spezieller Ladepläne
    Sie können Regeln festlegen, wann welche Ladesäule genutzt werden soll. Zum Beispiel kann an einer bestimmten Ladesäule jeden Tag von 14:00 bis 20:00 Uhr bis zu 80% geladen werden – diese Regel gilt dann für alle E-Busse, die dort angeschlossen werden. Dadurch werden Ladeprozesse effizienter und an die Bedürfnisse Ihres Betriebs angepasst.

  • Übersicht im Ladeplanmonitor von MOBILEcharge
    Die geplanten Regeln werden im Ladeplanmonitor angezeigt und sind klar ersichtlich. Dies ermöglicht Ihnen, stets im Blick zu haben, welche Ladezeiten festgelegt wurden und wie die E-Busse entsprechend geladen werden. Eine transparente Übersicht unterstützt eine reibungslose und nachvollziehbare Ladeplanung.
Ausfahrtsoptimierte Ladeplanung

Viele Vorteile und Vereinfachung Ihres Workflows

  • Erweiterte Planungsmöglichkeiten
    Charger Based Planning bietet eine neue Art, Ihren Fuhrpark zu planen. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, noch individueller auf die Abläufe und Anforderungen Ihres Betriebs einzugehen und die Planung optimal anzupassen.

  • Ausfahrtoptimierte Einsatzplanung
    Die benötigten E-Busse sind zur Abfahrtszeit stets ausreichend geladen und nicht durch andere Fahrzeuge blockiert, egal an welcher Säule sie am Vorabend abgestellt wurden. Dies gewährleistet eine zuverlässige und planmäßige Ausfahrt der E-Busse. Außerdem haben Busfahrer die Option den Bus am Abend an einer freien Ladesäule abzustellen, ohne vorher Rücksprache zu halten.

  • Effiziente Nutzung der Ladeinfrastruktur
    Besonders vorteilhaft ist dieses Feature für Betriebe mit wiederkehrenden Kombinationen von Bussen und Ladesäulen. Die Planung muss nur einmal durchgeführt werden, und die wiederkehrenden Ladeabläufe werden automatisch umgesetzt, was die Effizienz deutlich erhöht.

  • Zeitersparnis
    Dank der Automatisierung können Einsatzplaner und Depotmanager Zeit sparen, da sie keine neuen Ladepläne erstellen müssen. Dies reduziert den administrativen Aufwand und schafft Raum für andere wichtige Aufgaben.

  • Flexibilität für Verkehrsbetriebe
    In vielen Verkehrsbetrieben ist es organisatorisch aufwändig, im Voraus festzulegen, welcher Bus zu welcher Zeit losfährt. Mit Charger Based Planning können Sie E-Busse einfach abstellen, und die Ladesäule sorgt dafür, dass der Bus zur benötigten Abfahrtszeit geladen ist. Dies bietet eine flexible und einfache Lösung für eine dynamische Einsatzplanung.

Ladeplanung nach Ihren Bedürfnissen

Mit Charger Based Planning bietet CarMedialab eine präzisere, individuellere und automatisierte Planung, die speziell auf die Bedürfnisse von Verkehrsbetrieben, Einsatzplanern und Depotmanagern zugeschnitten ist. Erfahren Sie mehr über die Vorteile dieses lang gewünschten, innovativen Features und wie es Ihre E-Bus Ladeplanung verbessern kann.

Charger Based Planning in MOBILEcharge

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen und bleiben Sie dran für weitere Neuerungen im Lademanagement von CarMedialab!

Die Völklinger Verkehrsbetriebe erweitern integrierte E-Mobilitätslösungen der INIT Gruppe

MOBILEcharge optimiert jetzt die Ladevorgänge der E-Busse in Völklingen

Die Völklinger Verkehrsbetriebe GmbH haben sich nun auch für das Lademanagementsystem MOBILEcharge von CarMedialab, einem Tochterunternehmen der INIT Gruppe, entschieden, um die Ladeprozesse ihrer stetig wachsenden E-Busflotte effizient zu verwalten. 

Nachhaltigkeit und Innovation bei den Völklinger Verkehrsbetrieben

Seit Frühjahr 2022 setzen die Völklinger Verkehrsbetriebe auf vollelektrische Fahrzeuge und haben bis 2023 bereits sechs E-Busse, darunter einen Gelenkbus, in Betrieb genommen. Diese E-Busse tragen maßgeblich zur Reduktion der CO2-Emissionen und zur Förderung eines klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehrs bei. Die Ladeinfrastruktur des Verkehrsbetriebs umfasst aktuell sechs 150 KW Schnellader. Eine komplett sanierte Werkstatthalle mit einem hochmodernen elektrischen Dacharbeitsstand unterstützt die Wartung der E-Fahrzeuge.

Batterien auf den Dächern der E-Busse
Firmengelände der Völklinger Verkehrsbetriebe

Für die Jahre 2024 und 2025 ist der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur geplant, um die Ladebedürfnisse der bereits bestellten 15 neuen vollelektrischen Fahrzeuge zu erfüllen. Diese umfassen zwei Gelenkbusse und 12 Solobusse von MAN sowie einen Kleinbus auf Basis des Mercedes Sprinter.

Langjährige Partnerschaft mit INIT und CarMedialab

Die Völklinger Verkehrsbetriebe sind bereits langjährige Kunden der INIT, der Muttergesellschaft von CarMedialab, und nutzen die Systeme eMOBILE-PLAN für die Busplanung mit dem integrierten Optimierungstool MOBILEopti sowie das Depotmanagementsystem MOBILE-DMS.

Mit der Einführung von MOBILEcharge wird nun auch das Lademanagement auf ein neues Niveau gehoben. Das System umfasst 22 Ladepunkte, darunter ein mobiler Ladepunkt von Temes, 6 Ladepunkte von Siemens und 15 Ladepunkte von Ekoenergetyka. Diese Ladepunkte ermöglichen eine optimierte und strategische Ladeplanung, um unter anderem die Verfügbarkeit der Busse zu maximieren und die Betriebskosten zu senken.

Durch die Erweiterung um MOBILEcharge können sich die Völklinger Verkehrsbetriebe weitere Vorteile der integrierten Gesamtlösung von INIT erschließen. Durch die Verknüpfung von Lademagement und Depotmanagement kann ein optimierter Ladeplan erstellt werden, der sicherstellt, dass alle Fahrzeuge nur so viel Ladeleistung erhalten, wie sie zur Erfüllung des nächsten Umlaufes benötigen und der die Spitzenlast und damit die Gesamtenergiekosten minimiert. Außerdem kann sichergestellt werden, dass Fahrzeuge automatisiert neu disponiert werden, sollte ein Ladevorgang nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden können. Zudem können Stellplätze an der Ladeinfrastrukur ausfahroptimiert zugewiesen werden.

Installation im Juli 2024

Die Installation des MOBILEcharge-Systems ist für Juli 2024 geplant und umfasst die Integration von Ladepunkten für die verschiedenen Busmodelle, darunter sechs Busse von VDL und neue Busse von MAN, die im August 2024 erwartet werden.

„Der Wechsel zur E-Mobilität im öffentlichen Nahverkehr verbessert nachhaltig die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Völklingen und der Region – und motiviert auch andere, auf ein klimaneutrales Fortbewegungsmittel umzusteigen.“ 

Thorsten Gundacker
Geschäftsführer der Völklinger Verkehrsbetriebe GmbH

Über CarMedialab

CarMedialab, ein Tochterunternehmen der INIT, bietet innovative Lösungen für das Lademanagement von Elektrobussen und unterstützt Verkehrsbetriebe dabei, ihre Flotten effizient und nachhaltig zu betreiben. Mit dem Lademanagementsystem MOBILEcharge können Ladeprozesse optimiert und die Betriebskosten gesenkt werden.

Über INIT

INIT ist weltweit führender Anbieter von IT-Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr. Mit einem umfassenden Produktportfolio, das Systeme für Planung, Disposition, Fahrgastinformation, Ticketing, Betriebshofmanagement und Telematik umfasst, unterstützt INIT Verkehrsbetriebe dabei, ihre Effizienz zu steigern und die Servicequalität zu verbessern.

Technische Standards - Martin Schmitz vom VDV

Auf der IT-Trans, der Fachmesse im öffentlichen Verkehrswesen, hatten wir die Gelegenheit mit Martin Schmitz, Geschäftsführer im Bereich Technik beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ins Gespräch zu kommen und ein kurzes Interview zu führen, das am Ende des Artikels verlinkt ist.

Der VDV entwickelt Verkehrssysteme und definiert Standards

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Verkehrsbranche. Er setzt sich für die Entwicklung von neuen Verkehrssystemen ein. Da diese Systeme Daten austauschen, definiert der VDV technische Standards und gestaltet damit Prozesse kostengünstig und unkompliziert. Diese Standardisierung sorgt für eine kürzere Implementierungszeit der Systeme und Daten in guter Qualität.

Mit über 600 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen öffentlicher Nahverkehr, Eisenbahn und Logistik, spielt der VDV eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung der zukünftigen Mobilität in Deutschland.

Die Bedeutung technischer Standards und Schnittstellen

Martin Schmitz betont im Interview die Wichtigkeit der Arbeit an technischen Standards und Schnittstellen, die es ermöglichen, dass verschiedene Produkte und Systeme miteinander kompatibel sind. „Es ist wichtig Schnittstellen zu definieren,” erklärt Schmitz.

Vorteile für Systementwickler und Verkehrsbetriebe

Für Unternehmen wie CarMedialab, die sich auf Management-Systeme für Elektrobusse spezialisiert haben, sind diese Standards von entscheidender Bedeutung. Sie bieten eine Grundlage, auf der innovative Lösungen entwickelt werden können, die interoperabel und zukunftssicher sind. Dadurch wird es ermöglicht, Systeme zu entwickeln, die nahtlos in bestehende Infrastrukturen integriert werden können und gleichzeitig die Flexibilität bieten, auf neue Technologien und Marktanforderungen zu reagieren.

Auch für Verkehrsbetriebe ergeben sich aus diesen Standards erhebliche Vorteile. Sie können sicher sein, dass die von ihnen eingesetzte Technik kompatibel ist und sich leicht in ihre bestehenden Systeme integrieren lässt. Dies führt zu einer höheren Effizienz, geringeren Kosten und einer verbesserten Servicequalität für die Nutzer des öffentlichen Verkehrs.

Standards im Lademanagement: VDV 261 und VDV 463

Die VDV-Schriften 261 und 463 spielen eine zentrale Rolle in der Datenkommunikation im Lademanagement für Elektrobusse.

VDV Standards im Lademanagement

Die Schnittstelle VDV 261 regelt die Vorkonditionierung zwischen Lademanagementsystem und Fahrzeug über die Ladestation. Bevor ein Bus losfährt, wird er auf die richtige Temperatur gebracht, um zur Abfahrtszeit optimal vorbereitet zu sein. Das Ganze passiert automatisiert für alle Busse, verlängert die Reichweite und spart somit Zeit und Geld.

Die Schnittstelle VDV 463 vermittelt zwischen dem Lademanagement und Vorsystemen wie ICTS oder BMS (Betriebshof Management System). Diese Schnittstelle kann in folgenden drei Fällen angewendet werden: 1. Umlauf verwalten und Ladeanfrage bereitstellen, 2. Ladevorgang steuern und Informationen zu Ladevorgängen übertragen und 3. Vorkonditionierungswunsch umsetzen und aktuellen Status zurückgeben.

Im Interview mit uns betonte Herr Schmitz außerdem: „Natürlich können diese Schnittstellen auch international eingesetzt werden, denn unsere Hersteller bauen diese Technologie.“

Interview mit Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik beim VDV

Umfangreiche Bus-Elektrifizierung: Checkliste für IT-Systeme

Die UITP (International Association of Public Transport) hat kürzlich innerhalb einer Arbeitsgruppe eine umfassende Checkliste zur Elektrifizierung von Busflotten veröffentlicht. Diese Checkliste, dient als wertvolle Ressource für Verkehrsbetriebe, die ihre Busflotten auf Elektrofahrzeuge umstellen möchten.

Die Bedeutung von IT-Systemen

Die Elektrifizierung von Bussen erfordert zwingend die Einführung neuer IT-Systeme: Betriebshöfe werden umgebaut und Routen analysiert, um für Elektrobusse geeignet zu sein. Auch IT-Systeme müssen auf den neuesten Stand gebracht werden, um einen effizienten und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die neuen IT-Systeme decken eine Vielzahl von Funktionen ab, von der Ladeplanung und dem Lademanagement bis hin zur Integration in bestehende IT-Infrastrukturen. Diese müssen ebenfalls aktualisiert werden, um die speziellen Anforderungen von Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Schritt für Schritt zu Ihrer Bus-Elektrifizierung

Die Elektrifizierung bringt bedeutende Veränderungen mit sich und die Einrichtung neuer sowie die Aktualisierung bestehender IT-Systeme ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Bus-Elektrifizierungsprojekts. Die neue Checkliste beschreibt die wichtigsten Schritte und Überlegungen, die Betreiber auf ihrem Weg zur Einführung und zum Betrieb elektrischer Busflotten berücksichtigen müssen. Sie soll dabei helfen, den Überblick über die verschiedenen Aspekte der IT-Systeme während des gesamten Lebenszyklus zu behalten – von der frühen Anforderungsanalyse bis hin zu Betrieb und Wartung der Systeme.

“Es war mir eine Ehre, Teil dieser Arbeitsgruppe zu sein. Mit der Checkliste erhalten Verkehrsbetriebe die notwendigen Werkzeuge und Informationen, um ihre Projekte effizient und nachhaltig umzusetzen. Besonders spannend fand ich den Austausch zu den Themen Lademanagementsysteme, Standardschnittstellen und Batterieanalysen, zu denen ich am meisten beitragen durfte.“

Maximilian Haag, Head of Sales Public Transport, CarMedialab

Inhalte

Cybersecurity, IT, und OT
Angesprochene Zielgruppe
Vorteile
Wie diese Checkliste zu verwenden ist

Teil I: Prozessrahmen

  • Stufenweiser vs. Greenfield-Ansatz
  • Generisches Prozessmodell
  • Schrittweise Elektrifizierung der Busflotte
  • Stufenweise Einführung von IT-Systemen
  • Projektphasen und Verwendung von Checklisten

Teil II: Checkliste

  1. Energiebeschaffung
  2. Energieverteilung
  3. Systemdesign und Serviceplanung
  4. Ressourcenplanung und Betriebsmittelmanagement
  5. Lademanagement
  6. Betriebssteuerung
  7. Standards und Schnittstellen

Sie haben Fragen oder wünschen weitere Informationen zu den Themen Lademanagement, Batterieanalyse oder Standards und Schnittstellen? Kontaktieren Sie uns einfach. Unser Sales Team Public Transport steht Ihnen gerne zur Verfügung.

CarMedialab und INIT auf der IT-Trans 2024

Vom 14. bis 16. Mai 2024 fand in Karlsruhe die IT-Trans, die internationale Konferenz und Fachmesse für den öffentlichen Personenverkehr, statt. Organisiert in Zusammenarbeit mit der UITP (Internationale Vereinigung für Personennahverkehr), zog die Veranstaltung zahlreiche Fachleute und Unternehmen aus der Branche an.

Lademanagementsystem für E-Busse

Das Sales- und Marketing Team von CarMedialab waren dort, um das Lademanagementsystem MOBILEcharge für E-Busse zu präsentieren und sich mit Kunden auszutauschen. Es konnten viele bereichernde Gespräche mit Unternehmen der Branche, Kunden, neuen Verkehrsunternehmen und Partnern geführt werden. MOBILEcharge, das intelligente System für das Laden von E-Bussen, stieß dabei auf großes Interesse und begeisterte mit den neusten Funktionen und Entwicklungen. Erstmals konnten die aktuellen Features, wie der Real Time Power Meter, im System live gezeigt werden.

Das Sales Team im Austausch

Vortrag „Checkliste für Verkehrsunternehmen“

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Leandro Campo, Sales Manager. Unter dem Titel “Checkliste für Verkehrsunternehmen: Einführung von IT-Systemen für Elektrobus-Flotten” beleuchtete er wichtige Aspekte der Standard Schnittstellen wie die VDV 261 und VDV 463 und Interoperabilität beim strategischen Laden von E-Bussen.

Leandro Campo am präsentieren
Standards bei der Datenkommunikation

INIT als weltweit führender Anbieter

Die gesamte INIT Group präsentierte ihre umfassenden IT-Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr. Als weltweit führender Anbieter deckt INIT ein breites Spektrum ab, darunter Planung und Disposition, Ticketing und Fahrgeldmanagement, Betriebssteuerung und Fahrgastinformation sowie Analyse und Optimierung. INIT ist damit weltweit der einzige Anbieter, der alle betrieblichen Aufgabenstellungen der Verkehrsunternehmen abdeckt. Als einer der Sponsoren der IT-Trans konnte die Präsenz auf der Fachmesse weiter unterstrichen werden. CarMedialab ist ein Tochterunternehmen der INIT und freut sich über die tolle Zusammenarbeit.

Das war die IT-Trans

Die IT-Trans 2024 war eine hervorragende Gelegenheit CarMedialabs Produkte und Lösungen einem internationalen Publikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Wir bedanken uns bei allen Besuchern, Kollegen und Helfern und freuen uns auf die kommenden Projekte und Kooperationen. Wir sind gespannt auf weitere Fachmessen sowie die zukünftigen Entwicklungen und Innovationen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs.

Rückblick IT-Trans 2024

Der Local Controller: Ihre Sicherheit bei Offline-Ladesäulen

Im Zeitalter der E-Mobilität ist eine effiziente und zuverlässige Ladeinfrastruktur entscheidend für den reibungslosen Betrieb von Verkehrsunternehmen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, welche Herausforderungen mit der digitalen Vernetzung von Ladesäulen einhergehen – insbesondere in kritischen Situationen. Deshalb haben wir den Local Controller entwickelt – eine neue, zentrale Komponente im Lademanagementsystem MOBILEcharge. Er garantiert Sicherheit und Kontinuität, selbst wenn der Worstcase eintreten sollte und die Ladesäulen offline sind.

Was ist der Local Controller?

Der Local Controller ist eine robuste Hardware, die direkt vor Ort via Plug and Play angeschlossen wird. Diese Box spielt eine entscheidende Rolle im Lademanagementsystem, indem sie die lokale Intelligenz bildet, die auch bei Ausfällen der Hauptverbindung zum Server reibungslos die Verbindung überbrückt. Bei Netzproblemen oder Cyberangriffen sind sie damit auf der sicheren Seite.

Wie funktioniert der Local Controller?

1. Unabhängige Ladeprozesse:

Der Local Controller stellt sicher, dass Ladevorgänge unabhängig von der Internetverbindung fortgesetzt werden können. Selbst bei einem Serverausfall oder bei Netzwerkproblemen, ermöglicht der Local Controller weiterhin ein intelligentes Laden Ihrer E-Busse.

2. Substation Monitoring: 

Die Überwachung der Stromversorgung ist essenziell für die Aufrechterhaltung der Netzstabilität. Der Local Controller liest Daten von einzelnen Trafostationen aus und ermöglicht Benachrichtigungen bei Störungen sowie eine Auswertung von Energieflüssen. 

3. Automatische Vorkonditionierung: 

Der Local Controller unterstützt bei der Vorbereitung der E-Busse vor dem Ausrücken gemäß VDV 261. Er stellt die technischen Voraussetzungen für den VDV 261-Standard bereit, wenn diese nicht vorhanden sind.

Warum ist der Local Controller wichtig für Ihr Lademanagement?

Der Local Controller gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit durch Redundanz. Kritische Lade- und Überwachungsfunktionen können dank der Hardware lokal ausgeführt werden. Das erhöht die Ausfallsicherheit des gesamten Systems. In Zeiten, in denen Zuverlässigkeit immer mehr zum Schlüsselfaktor wird, schafft der Local Controller eine unerlässliche Absicherung für Sie, Ihre Mitarbeiter und Fahrgäste gegen unvorhersehbare Ereignisse, wie z.B. Serverausfälle, Netzprobleme oder Cyberattacken.

Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie Maurice Hausner, und bleiben Sie dran für die neuesten Entwicklungen im Lademanagementsystem MOBILEcharge.
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Beschleunigen Sie Ihre Fahrzeugentwicklung

Einfache Datenerfassung mit Data Central

Data Central macht macht die Erfassung von Fahrzeugdaten zum Erlebnis. Über das Dashboard können Messaufgaben verteilt, Messdaten eingesehen und die Messplattform Flea 4+ komfortabel verwaltet werden. Profitieren Sie von einer umfassenden Darstellung von Statusinformationen in Echtzeit:

  • zum System
  • zur Fahrzeuganbindung
  • zur Messkonfiguration

Ziel ist es dabei, immer eine Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Fahrzeugflotte zur ermöglichen. Schnelles und effizientes Eingreifen im Fehlerfall wird möglich. Behalten Sie von jedem Ort der Welt den Überblick über Ihre Fahrzeuge und deren Daten.

 

Vorteile dank Data Central

  • Echtzeit-Datenerfassung: Erhalten Sie Live-Daten direkt aus dem Feld, ohne die Notwendigkeit, physisch vor Ort zu sein. Fragen Sie genau die Fahrzeugdaten an, die Sie gerade benötigen. Die entsprechenden Messdaten sind bereits während der Fahrt für Sie verfügbar.
  • Skalierbare Plattform: Die Cloud-Lösung wächst mit Ihren Bedürfnissen und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die Integration in Ihre Infrastruktur ermöglicht eine direkte Anbindung an bereits verfügbare Verarbeitungsketten.
  • Ende-zu-Ende-Lösung: Data Central bietet eine perfekte Symbiose aus Diensten, Infrastruktur und Geräten, die Zeit spart, Kosten senkt und die Zusammenarbeit fördert.

Einfach die Flea 4+ im Fahrzeug anschließen, Ihre Messaufgabe konfigurieren und Data Central verwenden, um Zugang zu den gewünschten Daten zu erhalten. Diese Plug-and-Play-Lösung ist in nur drei Schritten einsatzbereit und bietet eine umfassende Fehleranalyse und detaillierte Leistungsbewertungen Ihrer Fahrzeugflotte.

Ein System als Komplettlösung


Ganzheitliche Lösung

Bei CarMedialab erhalten Sie nicht nur einzelne Produkte, sondern ein ganzheitliches System, das:

  • einfache Bedienung (Plug-and-Play)
  • wiederholbarer Einsatz
  • detaillierte Fehleranalyse
  • Fernsteuerungsmöglichkeiten
  • und ein Alles-in-einem-Paket

bietet. Dieses umfassende all inclusive Angebot macht CarMedialab zu einem führenden Anbieter im Bereich Automotive Engineering.

 

Intelligente Lösungen für die Automobilindustrie

In der schnelllebigen Welt der Automobiltechnik bietet CarMedialab innovative Lösungen, die die Entwicklungszeit verkürzen und die Effizienz steigern. Mit einem ausgewogenen Angebot aus Hard- und Software sowie einem umfassenden Serviceportfolio sind wir Ihr idealer Partner im Bereich Automotive Engineering. Unser Flaggschiff, der Hochleistungs-Datenlogger Flea 4+, erfüllt die neuesten und anspruchsvollsten Anforderungen der Automobilentwicklung. Mit modernen Fahrzeugschnittstellen, bester Kommunikation und umfangreicherer Sensorik bietet die Flea 4+ die perfekte Basis für innovative und spannende Anwendungen. Durch die nahtlose Integration in Data Central – ein bewährtes System aus Gerätemanagement, Job- und Datenverwaltung, Softwaremanagement und geeignetem Tooling – können Anwender ihre Projekte von Anfang an effizient gestalten.

 

Besuchen Sie unsere Website, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihre Fahrzeugentwicklungsideen verwirklichen können.

HEAG mobilo: Einblicke in die E-Mobilität in Darmstadt

Einsparung von 6.600 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr

HEAG mobilo, der führende Mobilitätsdienstleister in Südhessen, setzt konsequent auf E-Mobilität und Nachhaltigkeit. Mit einer Flotte von rund 50 E-Bussen und einem Team von über 850 Mitarbeitenden treibt das Unternehmen die Verkehrswende voran. Durch den ausschließlichen Einsatz von Ökostrom zur Energieversorgung der E-Busse wird die HEAG mobilo jährlich rund 2,5 Millionen Liter Diesel einsparen und 6.600 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden, sobald die gesamte Flotte elektrisch angetrieben wird. Seit 2020 sind E-Busse fester Bestandteil ihres Fuhrparks, und die geplante vollständige Umstellung auf E-Antriebe in den kommenden Jahren unterstreicht ihr Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft.

Senkung von Betriebskosten

CarMedialab unterstützt HEAG mobilo auf diesem Weg durch das Lademanagementsystem MOBILEcharge. Das System ermöglicht eine effiziente und kostensparende Aufladung der kompletten E-Busflotte, das senkt die Betriebskosten und unterstützt auch die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.

Die E-Busse von HEAG mobilo werden intelligent geladen

Der Besuch bei HEAG mobilo bot uns die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in den täglichen Betrieb und die Nutzung unserer Technologie zu erhalten. Im Herzen des Betriebs, dem Depot, konnten wir die E-Busse in ihrer Ruhephase beobachten, während sie intelligent für den nächsten Einsatz aufgeladen wurden. Neben dem Depot hatten wir außerdem die Möglichkeit, die Werkstatt des Verkehrsbetriebs zu besichtigen.

Die E-Busse parken während den Ruhepausen im Depot
HEAG mobilos hauseigene Werkstatt

Leise und emissionsfrei durch die Stadt gleiten

Das Highlight unseres Besuchs war die Begleitung der E-Busse auf ihren Fahrten durch Darmstadt. Wir konnten hautnah erleben, wie die E-Busse leise und emissionsfrei durch die Straßen gleiten, was nicht nur für die Fahrgäste, sondern auch für die städtische Umwelt einen Mehrwert darstellt. Die positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger auf die E-Busse sind ein deutliches Zeichen für die breite Akzeptanz und Freude über die E-Mobilität. Kerstin Kutscher, stellvertretende Pressesprecherin bei HEAG mobilo, betont den Vorteil dieser Praxis: “Wir verwenden am Wochenende vorzugsweise die Elektrobusse, weil in der Stadt dann weniger Lärm und Abgase sind – und dies zur Erholung beiträgt.”

Die Zusammenarbeit zwischen HEAG mobilo und CarMedialab zeigt, wie durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und dem Engagement für Nachhaltigkeit der öffentliche Verkehr effizienter, umweltfreundlicher und zukunftsfähiger gestaltet werden kann.

Sie möchten mehr erfahren oder Ihre Erfahrungen im Bereich E-Mobilität teilen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Neuer Wartungsmodus optimiert die Zuverlässigkeit der Flotte

In der Welt der Elektromobilität ist eine zuverlässige und effiziente Ladeinfrastruktur der Schlüssel zu einem reibungslosen Betriebsablauf. Um die Effizienz Ihres Busbetriebes weiter zu optimieren, entwickeln wir unser Lademanagementsystem stetig weiter. Deshalb möchten wir den Wartungsmodus in MOBILEcharge vorstellen. Diese Funktion wurde speziell entwickelt, um den technischen Betrieb der Ladeinfrastruktur auch während notwendiger Wartungsarbeiten sicherzustellen, ohne den operativen Betrieb zu behindern.

Funktionsweise des Wartungsmodus

Der neue Wartungsmodus erhöht die Kontrolle über Ihre Ladeinfrastruktur. Er kann manuell oder zeitgesteuert aktiviert werden, um eine Ladesäule in den Wartungsmodus zu versetzen. Während sich eine Ladesäule im Wartungsmodus befindet, bleibt sie mit dem System verbunden, wird jedoch temporär aus der Planung und Nutzung herausgenommen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Wartungsarbeiten an einer Ladesäule durchgeführt werden müssen. Ladesäulen werden vorübergehend aus der Regelung des Lademanagements herausgenommen, ohne die restliche Infrastruktur zu beeinträchtigen.
Wartungsarbeiten an einer Ladesäule
 

Nutzen des Wartungsmodus

Die Implementierung des Wartungsmodus in MOBILEcharge bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die direkt auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind:

1. Zuverlässigkeit

Durch die Möglichkeit, Wartungsarbeiten ohne Störung des operativen Betriebs durchzuführen, garantiert der Wartungsmodus den zuverlässigen technischen Betrieb der Ladeinfrastruktur.

2. Operative Kontinuität

Der reibungslose Ablauf des operativen Betriebs wird durch die vorübergehende Herausnahme von Ladesäulen aus der Regelung nicht beeinträchtigt. Dies stellt sicher, dass der operative Betrieb auch während der Wartungsarbeiten nahtlos weiterläuft.

3. Planbarkeit von Nichtverfügbarkeiten

Die Nichtverfügbarkeit von Ladepunkten wird vorhersehbar und damit planbar. Dies erleichtert die Umplanung und Optimierung der verfügbaren Ressourcen.

4. Effizienz

Indem Ausfälle von Ladesäulen planbar werden, ermöglicht der Wartungsmodus eine effiziente Verteilung der Ladeleistung auf die verfügbaren Ladesäulen, ähnlich der Vorbereitung und Umplanung in einem Fuhrpark.
Ladesäule wird temporär herausgenommen
 
Der Wartungsmodus sorgt nicht nur für eine zuverlässigere Ladeinfrastruktur, sondern auch eine optimierte Ressourcennutzung und Betriebskontinuität. Für weitere Informationen über den Wartungsmodus und weitere Funktionalitäten im Lademanagement MOBILEcharge, besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie unser Team.