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Tag: ebus

Einfacher und schneller Zugang zu Bus-Daten dank VDV 238

Eine Norm, die aus technischer und betrieblicher Sicht notwendig war In dieser brandneuen VDV-Schrift geht es um die Datenkommunikation in Bussen. Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat in der Ausgabe 1/2023 die neue Empfehlung zu diesem wichtigen Thema veröffentlicht. Mitglieder des Verbands sind Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs und entwickeln auf Basis von vorhandenen Bedürfnissen neue Branchennormen. Mobile Datenverbindungen werden immer häufiger genutzt, um im Notfall schnell reagieren zu können. Diese Möglichkeit der Echtzeit Datenübertragung sind wertvoll, denn sie werden für die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Vermeidung von Problemen genutzt. In der Vergangenheit kam es oft zu dem Problem, dass zeitintensive „Verhandlungen“ zwischen Verkehrsbetrieb und Fahrzeughersteller über den Zugriff auf die Fahrzeugdaten stattgefunden haben, da keine einheitliche Regelung verfügbar war. Damit ist jetzt dank VDV 238 Schluss.  Vorteile durch VDV 238:Ereignisse vorhersehen Ein Nutzen von Fahrzeugdaten ist beispielweise die sogenannte „Prädiktive Instandhaltung“. Aus historischen und aktuellen Daten wird eine Prognose für Ereignisse in der Zukunft möglich. Einfache Handhabung Firmen, die Neulinge im Bereich E-Mobilität sind, erhalten durch diese Rahmenempfehlung eine Art Leitfaden und können Fehler durch bereits vorhandenes, geteiltes Know-how vermeiden. Sicherheit Es steht von vorneherein fest, welche Daten empfangen werden und damit im Anfangsprozess eingerichtet werden. Die zu übergebenen Daten sind bereits definiert und müssen nicht mehr einzeln zwischen den Verkehrsbetrieben und dem Fahrzeughersteller verhandelt werden. Ein Standard gibt immer Sicherheit, da die technischen Details festgelegt sind und damit eine Interoperabilität sichergestellt wird. Herstellerunabhängigkeit Jeder Betrieb kann seine eigene Lösung wählen, ohne auf ein bestimmtes System beschränkt zu sein. Auch wenn mehrere Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern in einer Flotte enthalten sind, werden die gleichen Daten empfangen. Transparenz Nur die Informationen, die gewünscht sind, gelangen an die Betreiber. Außerdem werden erste Gespräche im Rahmen von Ausschreibungen einfacher für alle Parteien. Flotteneffizienz, -amortisation und KI-Entwicklung Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Überwachung und Analyse die Flotteneffizienz durch Fehlervermeidung gesteigert wird. Zudem können mehr qualitative Daten dabei helfen, künstliche Intelligenz zu entwickeln. Diese VDV-Schrift 238 ist ein sehr wichtiger Schritt, denn die Analyse der Fahrzeugdaten ermöglicht Verkehrsunternehmen, wichtige Schlüsse zu ziehen und datenbasierte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und für Soft- und Hardwarehersteller wird die Marktneutralität sichergestellt. Wir freuen uns sehr, ein Teil dieser Entwicklung zu sein und hoffen, diese Schrift bald in vielen Ausschreibungen zu sehen. Die komplette VDV-Schrift finden sie hier: https://knowhow.vdv.de/documents/238/

Alles über VDV 261

Wer sich im Bereich ÖPNV auskennt, hat sicher schon von der Rahmenempfehlung VDV 261 gehört. Doch was ist VDV 261 überhaupt? Was ist VDV 261? VDV 261 ist eine vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen veröffentlichte, technische Schrift, die beschreibt, wie der für die Vorkonditionierung von Fahrzeugen notwendigen Datenaustausch zu gewährleisten ist. Damit kann z.B. die Temperatur im Bus für die Fahrgäste schon vor Abfahrt des Busses von der Ladestation angepasst werden. Und das nicht nur für einen Bus, sondern automatisiert für alle Busse. Vorkonditionierung führt zu einer längeren Reichweite von Batteriefahrzeugen, da die notwendige Energie zum ersten Aufheizen oder Abkühlen der Fahrzeuge nicht aus der Batterie, sondern aus dem Stromnetz genommen wird. Kurzum: VDV 261 steigert Komfort, erhöht Reichweite und spart Zeit und somit Geld, da Prozesse nicht mehr manuell erledigt werden müssen, sondern automatisiert stattfinden. Wie funktioniert VDV 261? VDV 261 beschreibt, wie die Value Added Services der ISO 15118 genutzt werden müssen, um Fahrzeuge während eines Ladevorgangs automatisch vorzukonditionieren. Durch ein intelligentes Lademanagement wird über die vorhandene Ladeinfrastruktur die sogenannte Vorkonditionierung, also eine Art „Vorbereitung“ der Busse, ermöglicht. Dabei gibt es verschiedene Optionen, z.B. heizen, kühlen, belüften. Sobald der Elektrobus an eine Ladestation angeschlossen ist, kann über die gesendeten Daten genau ermittelt werden, ob vorkonditioniert werden muss und falls ja, in welcher Form, sodass das Fahrzeug zur Abfahrtszeit ideal vorbereitet ist. Die Herausforderung liegt hierbei in der reibungslosen Kommunikation vom Fahrzeug über die Ladestation bis ins Lademanagement, da diese Kommunikationskette verschlüsselt und mit allen Beteiligten abgestimmt sein muss. Was ist der Nutzen von VDV 261? Die Schnittstelle VDV 261 hilft, Planungen und Prozesse zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Weil das Heizen von E-Bussen, die gerade nicht an der Ladestation hängen, viel Energie verbraucht und sich negativ auf die Reichweite auswirkt. Der Bus ist mit VDV 261 während der Vorkonditionierung an der Ladestation verbunden – somit sind keine Bedenken bezüglich Reichweite notwendig. Auch die Fahrgäste erleben mehr Komfort, da die Temperatur optimal vorbereitet werden kann. Zusätzlich zu VDV 261 ist der Standard VDV 463 zu empfehlen – mehr Informationen dazu finden Sie unter: https://www.carmedialab.com/mit-vdv-463-wird-die-ladeplanung-eine-freude/

Aachens "ASEAG" fährt elektrisch!

Ladevorgang künftig mit MOBILEcharge Die „Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG“, kurz „ASEAG“, lädt künftig mit MOBILEcharge. In dem Depot der ASEAG werden bis zu 150 Ladepunkte entstehen, die unter anderem mit VDV 463 und VDV 261 arbeiten. Bis Ende Juli 2023 werden Meilensteine wie die Einrichtung einer Serverinstanz, Umsetzung der Netzwerkanforderungen, Zertifikationserstellung und -bereitstellung, Konfiguration der Ladesäulen, Kommunikationstests und Fahrzeugtests abgehakt.
https://youtu.be/ssgXVogLvd8
Hier geht’s zur ASEAG: https://www.aseag.de/ Wir freuen uns sehr auf dieses gemeinsame Projekt!

Gutes Bus-Lademanagement ist kompatibel mit bestehenden Systemen

Zukunftsfähiges Lademanagement dank VDV-Normen Nutzer unseres Lademanagements MOBILEcharge profitieren von der Interoperabilität der Software, um viele Elektrobusse effizient zu laden. Aber was bedeutet das genau? Interoperabilität bedeutet allgemein, dass ein System mit anderen Systemen zusammenarbeiten kann. Wenn die Schnittstellen des Systems offen sind, kann die Zusammenarbeit mit zwei oder mehr Programmen bzw. Systemen funktionieren. Somit können mehrere Systeme integriert werden, ohne Probleme beim Zugriff oder der Implementierung. Interoperabilität ermöglicht Integration bestehender Systeme Somit werden z.B. bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) auf vier Betriebshöfen mit über 100 Ladepunkten E-Busse sowie auch PKWs geladen. Für eine optimale Funktionsweise sorgen verschiedene Schnittstellen: VDV 463 zwischen Lademanagement und Depotmanagementsystem (DMS) beim Kunden und VDV 261 zur Kommunikation zwischen Lademanagement und Fahrzeug, um die Vorkonditionierung (Innenraum und Batterie werden rechtzeitig temperiert) zu steuern. Die Einhaltung dieser VDV-Normen ermöglicht einen hohen Grad an Interoperabilität. Auch GoRaleigh aus den USA steuert und überwacht die Ladeaktivitäten der E-Busse mit MOBILEcharge in Verbindung mit der Leitstelle. Änderungen können permanent vorgenommen werden, sodass immer kostensparend geladen werden kann.
Bequem E-Busse laden und überwachen Durch unser Lademanagement MOBILEcharge können alle Ladevorgänge nicht nur primär gesteuert, sondern auch in Echtzeit überwacht werden. Durch Laden mit verringerter Stromstärke wird die Lebenszeit der Batterie erhöht und gleichzeitig der Gesamtbedarf an Energie niedriger. Dein Ansprechpartner: Maximilian Haag Tel. +49.7251.7240.161 maximilian.haag@carmedialab.com

Smart Charging: Elektrifizierung des Verkehrs

Unser Experte Reg teilt uns seine neuen Ideen zum Thema Smart Charging mit. Viel Spaß beim Hören!
https://soundcloud.com/initusa/smartcharging-electrification-of-transportation
Bei Smart Charging geht es um die intelligente Organisation und Optimierung des Ladevorgangs zwischen den Fahrzeugen und dem Energienetz. Das fängt beim einfachen Zugang zur Ladesäule an und geht über das Bezahlverfahren, die Festlegung, wann der Ladevorgang abgeschlossen sein soll, die Schonung der Batterie bis hin zur Vermeidung von Überlastsituationen im Stromnetz. Das Laden von Elektroautos ist eigentlich komplizierter als das Tanken. Aber für Kunden, die wirklich auf Elektrofahrzeuge umsteigen wollen, ist nicht nur die viel zitierte Reichweite wichtig, sondern auch ein angenehmes Ladeerlebnis.
Unser Experte Reg Viray

Wie öffentliche Verkehrsmittel unserem Planeten helfen können

Wir machen uns immer mehr Sorgen um die Umwelt und den aktuellen Zustand unseres Planeten. Die Verschmutzung und die Emissionen des Straßenverkehrs nehmen weiter zu. https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190313STO31218/co2-emissions-from-cars-facts-and-figures-infographics
https://www.eea.europa.eu/de Die CO2-Emissionen beim Verkehr steigen
Die nachhaltigste Art des öffentlichen Verkehrs sind derzeit Elektrobusse Gleichzeitig entwickelt die Menschheit in rasantem Tempo Technologien, die mit der Umweltsituation Schritt halten und uns helfen, dieses Problem zu lösen. Wir müssen von einem emissionsbasierten Verkehrssystem zu einem nachhaltigen Verkehrsmodell übergehen.  Die Elektrobusse, oder E-Busse, wie sie auch genannt werden, sind sehr populär geworden. Wir stehen vor einer neuen Ära, in der erneuerbare Energien sehr gefragt sind, da die emissionsbasierte Energie ein Verfallsdatum zu haben scheint. Die Entscheidung, die gesamte Busflotte einer Stadt auf eine nachhaltigere Lösung umzustellen, ist jedoch eine wirtschaftliche Herausforderung, wenn auch notwendig. Und selbst wenn die Flotte auf Elektrobusse umgestellt wurde, fließt viel Geld in den Betrieb der E-Busse. Dies ist einer der Gründe dafür, dass die Entscheidung, die Flotte umzustellen, nicht so einfach ist, wie es vielleicht scheint. Es ist eine komplexe Entscheidung, da viele Aspekte berücksichtigt werden müssen.  Der Fahrzeugtyp, die Batteriekapazitätsbereiche, das Wetter und sogar die Topografie der Strecken, die die Busse befahren werden, wirken sich alle auf die Kosten aus, ebenso wie die verschiedenen Ladeszenarien. All dies summiert sich zu einer Abwägung der Kosten.
E-Busse werden priorisiert geladen
Wie gelingt die Umstellung der Flotte? Hier hilft Ihnen das Lademanagementsystem MOBILEcharge bei der Datenerfassung durch das in die Ladestationen integrierte Softwaresystem. Die EV-Management-Software misst den Ladebedarf der Busse anhand des Energiespeichers und der verbleibenden Energiemenge. Außerdem sorgt sie für eine gleichmäßige Verteilung der Ladevorgänge und vermeidet so Stromspitzen, so dass Sie die besten Preise für das Laden erhalten. Der intelligente Ladevorgang wird automatisch gesteuert und gibt Ihnen stets einen Überblick über die Betriebskosten. Mit MOBILEcharge, einem intelligenten Lastmanagementsystem, erhalten Sie genügend Daten, um den Ladebedarf Ihrer Fahrzeuge zu planen und die Routen effizient zu gestalten. Sie können den Energieverbrauch in der Vergangenheit und in Echtzeit überprüfen. Allein der wirtschaftliche Aspekt durch Energieeinsparungen im Vergleich zum bisherigen kohlenstoffbasierten Energieverbrauch und die Reduzierung der Umweltverschmutzung könnten ein Anreiz sein, sich für eine grünere Zukunft mit MOBILEcharge zu entscheiden.